Kompostieren

Kompost

Dieses Wochenende (23. April) gehts ans Kompostieren. Durch die Arbeiten im Garten ist jede Menge an Unkraut angefallen.

Seit der Bauerngarten in Betrieb gegangen ist, wird bei uns nachhaltig Kompost angesetzt und auch verwertet.

Da wir ab diesem Jahr in der Gärtnerei vollständig auf die chemische Keule bei der Anzucht und Produktion der Pflanzen verzichten, führen wir auch hier Rückschnitt sowie Abfälle dem Kompost zu. Küchenabfälle aus dem Haushalt – natürlich nichts gekochtes – werden ebenso dazugegeben.

Durch allerlei Recherchen, wie man einen Kompost am besten baut, sind wir auf die Abtei Fulda Benediktinerinnenabtei zur Hl. Maria gestoßen und haben uns dann für das Ansetzen des Komposts das Kräuterpulver Humofix® schicken lassen.

Ohne den Kompost umzusetzen (ist für mich einfach zu kräftezehrend), war der Haufen im Frühjahr gebrauchsfertig.

Humofix® besteht aus fünferlei Heilkräutern und wird in homöopathischer Dosis dem Kompostmaterial zugesetzt. Ich versuche meist innerhalb von ein, zwei Tagen den Haufen fertig zu bauen. Dann bekommt er eine Umhüllung mit Pappe oder Säcken, damit er innerlich so richtig schön warm werden kann, danach geht die Rotte los.

Aber noch ist es zu früh, das Wetter spielt in diesem Jahr einfach noch nicht mit, die Nächte sind eisig kalt und tagsüber ist man sich momentan nicht so ganz sicher bei Schneefall oder Graupel, ob der Winter nicht wieder einzieht. Zwei angefangene Komposthaufen – 1 x 2 m liegen vor mir - jetzt wird auf Wärme gewartet, dann baue ich weiter.

Seit Februar sind wir im Besitz einer dampfbetriebenen Schubkarre, um unsere Komposterde keimfrei bzw. unkrautfrei zu machen. Nach einer Bodenanalyse, dem Zusatz von etwas Kalk sowie Torf und einem speziellem Langzeitdünger steht uns jetzt für die Staudenproduktion ein Substrat zur Verfügung, welches das Wasser besser hält, einen größeren Nährstoffpuffer besitzt und damit den Pflanzen optimalere Wachstumsbedingungen verschafft als in den reinen Fertigtorfsubstraten, die wir vorher zur Produktion genutzt haben. Eine Mühe, die sich sicher gelohnt hat.

Meine Gemüsebeete und Staudenrabatten haben dieses Jahr das erste mal zur Bodenverbesserung reinen Kompost erhalten, ich hoffe auf gutes Wachstum.

Veröffentlicht am 04.05.17, 0 Kommentare
Kategorien: April, Kompost

Osterwochenende

Kräutergarten

Zwei Tage akzeptables, zwei Tage Naja-Wetter, zum Anwachsen wiederum bestens geeignet. Dieses Wochenende gehen wir gelassen an. Ich teile noch ein paar Stauden, ein paar verschwinden in der Steinmauer am Kräutergarten, noch klaffen dort ein paar Lücken. Mariendistel und Arnika werden gepflanzt, das Minzebeet erhält Zuwachs und natürlich wird Unkraut gejätet. Letztendlich ist es immer schneller als ich, genau wie bei Hase und Igel. 

Die Aurikelchen haben ihren dritten Umzug in die Steinmauer gut überstanden. Eins nach dem anderen öffnet die Blüten, eine meiner liebsten Frühjahrsblüher, einfach bezaubernd. Im Vorjahr hatten sie einen zu sonnigen Platz, jetzt gibts endlich Halbschatten.

Das letzte Stück für die Kartoffeln wird noch umgegraben, aber die kommen erst im Mai in die Erde.

Veröffentlicht am 19.04.17, 0 Kommentare
Kategorien: April, Ostern, Kräutergarten, Frühjahr

Ein neuer Gartenraum entsteht

Die letzten Steinarbeiten sind beendet

Im neu entstehenden Schaugarten werden die letzten Steinarbeiten erledigt, fleißig Erde aufgefüllt und mit Hilfe der Nachbarn ein uralter Baumstamm an Ort und Stelle geschafft, eine ungeheure Kraftanstrengung, aber endlich liegt er dort, wo wir ihn hin haben wollen. Damit sind nun die großen Bauarbeiten beendet.

Angefangen hat die Anlage dieses Gartenteils im Jahr 2015 mit der Bepflanzung eines Mixed Borders. Im Jahr danach zogen die Oliven des Nordens ein. Jedes dieser Bäumchen erhielt wegen der gefräßigen Wühlmäuse eine Drahtmanschette verpaßt, vorsichtshalber.

Durch einen Zufall bekamen wir einen Berg Mutterboden ( ca. 80 m³), damit eröffneten sich noch einmal ganz andere Optionen für die Anlage des neuen Gartenteils. Das Pfingstwochenende war dann auch gelaufen. Mein Mann hatte sich einen Radlader organisiert und pflügte damit das gesamte Gelände um. Höhen und Tiefen entstanden. Ein weiterer Zufall bescherte uns im selben Jahr eine Ladung Bruchsteine, die durch Sanierungsarbeiten anfielen.

Einen ganzen Sommer lang, neben der Arbeit in der Gärtnerei, verbaute mein Mann Stein um Stein in der Anlage, Schwerstarbeit.

Im Herbst zogen dann die Jungpflanzen, die wir speziell für den Teil des Gartens geordert hatten, ins Gewächshaus ein, sie mußten nur noch wachsen.

3. April

Die Pflanzarbeiten beginnen. Zuvor ist noch unsere Gartenfee eingezogen, sie sitzt versonnen in sich hineinlächelnd neben dem alten Baumstamm und schaut zu, was nun in den nächsten Wochen passiert. Stück um Stück werden die Flächen bepflanzt, immer vorausschauend was wann blüht.

Wir sind gespannt.

Veröffentlicht am 03.04.17, 0 Kommentare
Kategorien: April

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